Erlebte Geschichte
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Bayern Europäische Gemeinschaft Leader
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)
Burg Hartenstein Burg Lichtenstein Burg Wolfstein Burg Parsberg Burg Lupburg Burg Breitenegg Burg Hohenstein
Im Rahmen der "Erlebten Geschichte" können Sie die Burgen und Schlösser
  • Hartenstein
  • Lichtenstein
  • Wolfstein
  • Parsberg
  • Lupburg
  • Breitenegg
  • Hohenstein
auf modernen berührungsempfindlichen Informationsterminals neu erleben. Auf verschiedenen Stationen in den Objekten erfahren Sie interessante Fakten über die einzelnen Objekte, ihre Geschichte, ihre Besitzer, den Aufbau der Anlage und ihre Funktion. Zusätzlich können Sie sich über die Geschichte der Burgenentwicklung im Nordgau informieren. In Hartenstein und Lichtenstein werden noch zusätzliche mobile Führer erhältlich sein, die Ihnen bei Ihrer Wanderung diese Informationen zugänglich machen und bei der Orientierung helfen.

Die Karte zeigt Ihnen die Lage der Burgen und Schlösser.


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Die Burg Hartenstein

Ruine Hartenstein von Süden Die Burg entstand wohl im 13. Jahrhundert, um den Machtanspruch eines Reichsministerialengeschlechts in der Region zu sichern. Später fiel sie an die Bayernherzöge, die den Hartenstein zur Amtsburg und Festung ausbauten. Das noch erhaltene Burggebäude beherbergt heute die Ausstellung zur Geschichte des Rittertums in Franken.

Die Info-Terminals

Auf dem Info-Terminals in Hartenstein erwarten Sie eine Stunde Videos! Sie finden die Terminals an folgenden Stellen:
  • Rathaus Hartenstein
  • Vor dem Tor zur Burg Hartenstein
  • Rastwaggon Rupprechtstegen

Mobile Führer (in Kürze)

Zusätzlich können Sie mobile Führer ausleihen, die Ihnen vor Ort detailierte Informationen zum aktuellen Objekt geben.

Links

Freundeskreis Burg Hartenstein e. V.

Die Burg Lichtenstein

Ruine Lichtenstein von oben Wie ein Adlerhorst thront die Ruine Lichtenstein hoch über der Talweitung, wo der Weidenbach in die Pegnitz mündet. Den Resten der 1421 zerstörten Burg gegenüber liegt die etwa 600 m hohe Houbirg mit einer der beeindruckendsten vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen Deutschlands.

Das Info-Terminal im Urzeitbahnhof Hartmannshof

Auf dem Info-Terminal in Hartmannshof können Sie mehr zu folgende Themen erfahren: Burgruine Lichtenstein, romantischer Landschaftsgarten Lichtenstein, hochmittelalterliche Burgstelle "Altes Haus", Ringwall auf der Houbirg, altsteinzeitliche Jagdstation "Hohler Fels", spätmittelalterliche Kapellenruine "Zum heiligen Baum", Wallanlage Hochberg und keltische Siedlungsspuren bei Mittelburg, mehr als eine halbe Stunde Videos erwarten Sie!

Mobile Führer

Zusätzlich können Sie mobile Führer ausleihen, die Ihnen vor Ort detailierte Informationen zum aktuellen Objekt geben.

Links

Urzeitbahnhof Hartmannshof
Naturkundliches Heimatmuseum Pommelsbrunn

Die Burg Wolfstein

Ruine Wolfstein von oben

Ersterwähnung

Die Burg Wolfstein wird erstmals für die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts schriftlich bezeugt, und zwar als Eigen des bayerischen Edelfreien Konrad von Lupburg. In den 1280-iger Jahren verfügte er nicht mehr selbst über die Burg, denn er hatte sie als Lehen dem Ritter Gottfried von Sulzbürg überlassen. Dieser nannte sich seit 1283 – als erster seines Geschlechts – von Wolfstein.

Burg Wolfstein vor 1300

Konrad von Lupburg hatte das relativ kleine Herrschaftsgebiet Wolfstein vermutlich um die Mitte des 13. Jahrhunderts erheiratet und zur Festigung seiner neuen Besitzrechte mit einer Burg gesichert. Der Besitzübergang durch Belehnung an Gottfried von Sulzbürg war der politischen Situation des späten 13. Jahrhunderts geschuldet: Der Lehensmann war auch ein enger Parteigänger des mächtigen Grafen von Hirschberg. Mit dieser Lehnsbindung wollte sich Konrad von Lupburg vermutlich der Machtansprüche der Bayernherzöge erwehren. Auf eine Erbauung um die Mitte des 13. Jahrhunderts weist der älteste Baubestand: Bergfried, Burgkapelle und die ältesten Teile der Wehrmauer zeigen die konstruktiven Merkmale dieser Zeit.

Gottfried von Sulzbürg-Wolfstein

Wolfstein um 1300 Nach 1300 trat eine Wende ein: Sowohl Konrad von Lupburg als auch der Graf von Hirschberg starben ohne männliche Nachkommen. Der Inhaber des Lehens, Gottfried von Sulzbürg, der sich jetzt nach Wolfstein nannte, trat ins Lager des Bayernherzogs über, der 1314 zum deutschen König gewählt wurde und als Ludwig der Bayer in die Geschichte einging. In bayerischen Diensten baute Gottfrieds Sohn Albrecht seinen politischen Einfluss aus und verlor dabei die Stellung des eigenen Geschlechtes nicht aus den Augen. So konnten die Wolfsteiner seit 1353 ein reichsunmittelbares Herrschaftsgebiet behaupten und sich so dem unmittelbaren Machtanspruch der Bayernherzöge entziehen.

Die Burg im 14. Jahrhundert

Große Kemenate Die reich und mächtig gewordenen Wolfsteiner teilten ihren Besitz um die Mitte des 14. Jahrhunderts innerhalb der Familie auf, wobei zwei Linien des Geschlechtes auf der Burg Wolfstein ihren Wohnsitz nahmen. Während dieser Zeit wurde die Burg Wolfstein erheblich erweitert und mit zwei neuen Wohngebäuden ausgestattet. Schließlich wurde der Hofraum durch eine Mauer geteilt, so dass zwei in sich geschlossene Burgteile gebildet wurden.

Verstärkung der Verteidigungsanlagen

Torhaus Vor oder kurz nach 1400 kam es wie auch auf anderen bayerischen Burgen zum Bau einer Zwingeranlage mit Eck- und Flankierungstürmen. Diese Verstärkungen folgten der zunehmenden Verbreitung von Feuerwaffen und neuen Bedrohungen, beispielsweise durch die Hussiten im frühen 15. Jahrhundert. Der Zwinger wurde im Osten und Süden vor die alte Ringmauer der hochmittelalterlichen Burg gelegt. Bei einer Gelegenheit modernisierte man auch die Toranlage.

Besitzergreifung des böhmischen Königs

Familienstreitigkeiten und vor allem eine hohe Schuldenlast führten dazu, dass Hans von Wolfstein Burg und Herrschaft 1460 zu Prag dem böhmischen König Georg Podiebrad zu Lehen auftrug. Dies bedeutete die Aufgabe des freien Eigens und nach dem Tod des Wolfsteiners der Übergang an die Krone Böhmen. Die Rechte der übrigen Miteigentümer aus dem Kreis der Familie wurden übergangen. Als der alte Wolfsteiner 1462 starb, zog der böhmische König prompt das Lehen Wolfstein ein und verlieh es seinem Vertrauten Appel Viztum von Neuschönberg.

Der Wolfstein wird pfälzisch

Herzog Otto der Zweite von Pfalz-Neumarkt-Mosbach sah bald darauf seine Chance gekommen: Er kaufte 1465 das böhmische Lehen, um endlich Burg und Herrschaft Wolfstein seinem Fürstentum Pfalz-Neumarkt einverleiben zu können. Daraufhin wurde auf der Burg ein pfälzisches Pflegamt eingerichtet. Von hier aus sollte der neue Besitz verwaltet werden. Die große hintere Kemenate aus dem 14. Jahrhundert wurde vermutlich in den Jahren nach 1465 umfassend umgebaut und modernisiert.

Niedergang der Burg

Kemenate Um 1540 hob man das pfälzische Pflegamt auf, um Kosten einzusparen, und verlegte es nach Neumarkt. Der Bauunterhalt an der Burg wurde stark zurückgefahren. Bereits in den Jahren nach 1560 Jahren zeigten sich arge Bauschäden. Eine im frühen 17. Jahrhundert begonnene umfassende Instandsetzung fand durch einen Teileinsturz, bei dem drei Maurer zu Tode kamen, ein jähes Ende und wurde aufgrund des ausbrechenden 30-jährigen Krieges nicht mehr aufgenommen. Die Burg Wolfstein verfiel rasch zu einer Ruine.

Die Ruine in der Neuzeit

Im 19. Jahrhundert entdeckte man die Ruine als romantisches Ausflugsziel, der noch relativ gut erhaltene Bergfried wurde als Aussichtsturm hergerichtet. Nachdem bereits in den Jahren um 1895 und 1953 Reparaturen durchgeführt worden waren, erfolgten unter dem Verein Wolfsteinfreunde Neumarkt seit 1997 umfangreiche Freilegungs- und Sicherungsmaßnahmen, die weitgehend 2010 ihren Abschluss fanden.

Die Info-Terminals

Auf den vier Info-Terminals können Sie mehr zu folgende Themen erfahren: Geschichte, Gebäude der Burganlage, Baugeschichte, Die Herren von Wolfstein, Rundflug über Wolfstein und Burggeschichte für Eilige. Die meisten der Themen sind noch in weitere Unterthemen aufgegliedert, mehr als eine Stunde Videos erwarten Sie!

Links

Verein Wolfsteinfreunde Neumarkt
Stadtmuseum Neumarkt i.d.OPf
Museum Lothar Fischer
Neumarkter Glossner-Bräu Brauerei-Museum
Museum für historische Maybach-Fahrzeuge
Bayerisches Metzgerei- und Weißwurstmuseum
Tourismus Landkreis Neumarkt i.d. Opf.

Gesamtansicht Burg Parsberg

Die Burg Parsberg

Parsberg im Mittelalter

Die Burg Parsberg entstand vermutlich im 12. Jahrhundert als Gründung der Burggrafen von Regensburg. Nach deren Aussterben um 1181 fiel sie an die Bayernherzöge. Im Zusammenhang mit einem Streit um das burggräfliche Erbe wird die Burg im Jahr 1205 erstmals urkundlich bezeugt. Bereits im 13. Jahrhundert hatten die Herzöge Burg und Herrschaft als Lehen an ein Ministerialengeschlecht vergeben, das in ihrem Dienst stand.

Es trat erstmals 1224 mit Heinrich von Parsberg aus dem Dunkel der Geschichte. Ein Verwandter, Friedrich von Parsberg, wurde 1237 zum Bischof von Eichstätt gewählt. Im 14. und 15. Jahrhundert zählten die Parsberger Burgherren zu den einflussreichsten Rittergeschlechtern des bayerischen Nordgaus. Von den Bayernherzögen Rudolf und später von dessem Bruder Ludwig, dem späteren König und Kaiser Ludwig den Vierten, wurden die Parsberger im frühen 14. Jahrhundert mehrfach privilegiert. Die Herrschaft wurde mit Rechten versehen, die sonst reichsunmittelbare Herren genossen.

Hinweise auf die baugeschichtliche Entwicklung vor 1600

Burg Parsberg - Oberes Schloß Die Burg Parsberg wurde in Kriegen mehrfach zerstört oder zumindest schwer beschädigt. Dies wird für die Jahre 1301 und um 1315 überliefert. 1374 erfolgte abermals eine Belagerung; die Überlieferung schweigt jedoch über deren Ausgang. Die Ruinen auf dem östlich des Renaissanceschlosses gelegenen hohen Felsen gehen jedoch auf einen weitgehenden Umbau in der Zeit vor 1450 zurück. Damals errichteten Hans und Konrad von Parsberg die so genannte Dicke Mauer und einen neuen Turm. Als Baumaterial verwendete man Steine der älteren Anlage. Erkennbar sind beispielsweise noch Buckelquader vermutlich aus der Zeit um 1200. Unter dem 1552 verstorbenen Ritter Haug von Parsberg soll das so genannte Obere Schloss mit den beiden markanten Ecktürmchens entstanden sein.

Noch im 16. Jahrhundert folgte dann der Bau des unteren Schlosses. Auf der Landkarte des Christoph Vogel von etwa 1600 ist es bei einer Darstellung der Burg bereits zu erkennen. Burg Parsberg - Unteres Schloß

Burg in der frühen Neuzeit

Die mittelalterliche Burg auf dem hoch gelegenen Dolomitfelsen wurde im frühen 17. Jahrhundert zur Ruine. Sie soll von schwedischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg um 1632 niedergebrannt worden sein. Die Freiherren von Parsberg setzten nach dem Krieg nur das Renaissanceschloss in Stand, das sie bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1730 besaßen. Nach dem Tod des letzten Parsbergers verlieh Kaiser Karl der Sechste Burg und Herrschaft dem Reichsvizekanzler Friedrich Karl Graf von Schönborn, auch Fürstbischof von Bamberg und Würzburg. Im späten 18. Jahrhundert war die Familienstiftung der Grafen von Schönborn im Besitz, aber recht unzufrieden mit dem Ertrag, den die Herrschaftsrechte abwarfen. 1792 einigten sich die Grafen mit dem bayerischen Kurfürsten Karl Theodor und veräußerten Parsberg für 400.000 Gulden.

Die Burg als Gerichtsgebäude

Burg Parsberg - Rondell Mit der Neuordnung Bayerns unter dem Kurfürsten und späteren König Max dem Ersten Joseph wurde die Burg 1803 Sitz eines Landgerichts. Im unteren und oberen Schloss baute man Amtsstuben, eine Registratur und eine Fron feste als Polizeigefängnis ein. Hinzu kamen Dienstwohnungen für die Justiz beamten und den Landrichter. 1879 wandelte sich das Landgericht zum Amtsgericht Parsberg, das vor allem 1907 bis 1909 erheblich umgebaut wurde. Das untere Schloss wurde um zwei Fensterachsen nach Süden und im Hofraum durch ein Treppenhaus erweitert. Das Polizeigefängnis wurde verlegt und erhielt bei der Torwartswohnung und im oberen Schloss neue Arrestzellen. Auch eine Renovierung zu Beginn der 1950-er Jahre brachte manche Veränderung. Das obere Schloss wurde weitgehend entkernt und innen neu ausgebaut.

1973 löste der Freistaat Bayern das Amtsgericht auf. Seit 1974 vermietet er die Burg an die Stadt Parsberg. Das bereits 1930 in der Burg eröffnete Heimatmuseum konnte 1981 als erheblich erweitertes Burgmuseum wieder eröffnet werden. Seither wurde es kontinuierlich modernisiert und informiert über die wesentlichen Stationen der Parsberger Stadtgeschichte. Die Burg steht auch für die alljährlichen Burgfestspiele, für Vereine, die Bürgerschaft und für repräsentative Veranstaltungen zur Verfügung.

Die Info-Terminals

Parsberg Terminal im Museum Auf den beiden Info-Terminals, eines davon im Burgmuseum, können Sie mehr zu folgende Themen erfahren: Die Burg Parsberg im Mittelalter, Herrschaft und Burg Parsberg, das 18. und 19. Jahrhundert, die Burg als Gerichtsgebäude, Gebäuder der Burg Parsberg und Burggeschichte für Eilige, mehr als eine halbe Stunde Videos erwarten Sie! Parsberg Terminal im Museum

Die Burg Lupburg

Burg Lupburg - Gesamtansicht von Westen Die Burg Lupburg wird erstmals 1129 urkundlich genannt. Sie war Sitz eines bayerischen Edelfreiengeschlechts, das mit den Grafen von Hals und den Landgrafen von Leuchtenberg verwandt war. Von der Burg der Edelfreien hat sich so gut wie nichts erhalten. Selbst die geringen Mauerreste der oberen Burg sind weitgehend spätmittelalterlich. Nur die Grundmauern des Bergfrieds werden auf die Jahrzehnte um 1200 zurückgehen. Die Burg lag inmitten eines zuletzt relativ kleinen Herrschaftsgebiets. Den Lupburgern scheint bereits vor der Mitte des 13. Jahrhunderts viel Besitz verloren gegangen zu sein.

Burg Lupburg - Obere Burg Im Ringen um die regionale Macht waren die Edelfreien nicht sehr erfolgreich, so schlossen sie sich mächtigeren Herren an, zuerst den Regensburger Burggrafen, später den Grafen von Hirschberg. Der letzte Edelfreie war Konrad von Lupburg, der seine Macht durch die Heirat der Landgräfin Heilwig von Leuchtenberg noch einmal festigen konnte. Er starb jedoch im Januar 1300 ohne männliche Nachkommen. Er hatte testamentarisch Burg und Herrschaft Lupburg dem Hochstift vermacht. Zu dieser Zeit war sein jüngerer Bruder Konrad bereits Bischof von Regensburg. Das Hochstift nutzte das Erbe zur Geldbeschaffung. Während des 14. Jahrhunderts war die Herrschaft an verschiedene Herren verpfändet, zuletzt 1392 an Bayernherzog Friedrich, der Schulden bei dem benachbarten Ritter Hans von Parsberg hatte. Ihm trat er dann auch Burg und Herrschaft Lupburg ab. Die Herren von Parsberg hatten den Besitz fast 2 Jahrhunderte lang im Pfandbesitz. Während dieser Zeit, vor allem um 1500, führten sie verschiedene Umbauten durch. Dabei entstanden die beiden südlichen Wohngebäude mit ihrem unverkennbar spätmittelalterlichen Mauerwerk.

Burg Lupburg - Luftbild Im 16. Jahrhundert begann das Fürstentum der Wittelsbacher Linie Pfalz-Neuburg, von den Parsbergern die Auslöse des Pfandes zu fordern. Erst 1572 stimmte Katharina, die Witwe des Haug von Parsberg, nach langjährigen Verhandlungen der Rückgabe zu. Das Territorium des Fürstentums war in Pflegämtern eingeteilt. Ihnen stand jeweils ein Pfleger vor, der sowohl die Funktion eines Landrichters als auch eines obersten Verwaltungsbeamten ausübte. Nach der Übernahme der Herrschaft wurde auch in der Lupburger Burg ein Amt und eine Wohnung für den Pfleger eingerichtet. Im 30-jährigen Krieg nahmen die Schweden die Burg ein und brannten sie nieder. Wahrscheinlich noch vor 1648 wurde die untere Burg weitgehend neu errichtet. Die mittelalterliche obere Anlage auf dem Burgfelsen blieb dagegen in Trümmern liegen. Kurz nach 1700 wurden die neuburgischen Pflegämter Lupburg und Laaber zusammengelegt. Der Pfleger residierte nun auf der Burg Laaber. In Lupburg war nur noch der Gerichtsschreiber und der Pächter der Schlosslandwirtschaft untergebracht. Nach der Vereinigung der wittelsbachischen Fürstentümer unter Kurfürst Karl Theodor wurde Lupburg 1777 kurbayerisch. Mit der Neuordnung Bayerns unter dem Kurfürsten und späteren ersten König Max Joseph hob man das Amt auf und teilte Lupburg dem neuen Landgericht Parsberg zu. Die Burg wurde an Private verkauft.

Sie richteten zunächst einen Gasthof in den Burgräumen ein. Die privaten Eigentümer waren aber im Laufe des 19. Jahrhunderts immer weniger dem aufwändigen Bauunterhalt gewachsen. Die Bauschäden nahmen immer mehr zu. 1904 stürzte die alte Kanzlei im nordöstlichen Burghof ein und wurde großenteils abgebrochen. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg konnten weitere Abbrüche nur mit Mühe verhindert werden. Eine nachhaltige Instandsetzung unterblieb jedoch. 1945 kaufte der Landkreis Parsberg die Burg aus privater Hand und musste ein Jahr später erleben, wie das Dach des Westflügels einstürzte. Das ruinierte Gebäude verfiel in den folgenden Jahren immer mehr. Erste Maßnahmen zur Rettung der Burg setzten erst 1970 mit einer Sicherung des Nordflügels ein. Burg Lupburg - Obere Burg Er wurde bis 1984 für eine Nutzung durch den örtlichen Schützenverein ausgebaut. Nach der Gebietsreform wurde der Landkreis Neumarkt Eigentümer und ließ dann von 1981 bis 1989 den Südflügel in Stand setzen. Die völlige Wiederherstellung der Burg konnte schließlich 2006 in Angriff genommen werden. Nach einer Planungs- und Vorbereitungsphase begann der Wiederaufbau des Westflügels und eine Renovierung der übrigen Anlagen. Die erste umfassende Instandsetzung seit dem Wiederaufbau vor 400 Jahren konnte 2012 fertiggestellt werden.

Die Info-Terminals (in Kürze)

Lupburg Terminal im Schloß Auf den beiden Info-Terminals, eines auf der Burg, eines am Marktplatz, können Sie mehr zu folgende Themen erfahren: die Edelfreien von Lupburg, das Hochstift Regensburg, die Herren von Parsberg, das Fürstentum Pfalz-Neuburg, Niedergang und Wiederherstellung, Baugeschichte und Burggeschichte für Eilige, mehr als eine halbe Stunde Videos erwarten Sie!

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Burgverein Lupburg e.V.

Die Burg Breitenegg

Die Burg Breitenegg Die Burg Breitenegg entstand wahrscheinlich um 1230, nachdem die Edelfreien von Prunn die Herrschaft geerbt hatten. 1275 wird die neue Burg erstmals urkundlich bezeugt. Vor 1293 musste Wernher II. von Prunn-Breitenegg Burg und Herrschaft an den Vogt des Hochstifts Eichstätt, an den Grafen von Hirschberg verkaufen. Bereits 1302 veräußerte der Graf die Burg weiter an den Edelfreien Hadmar II. von Laaber. Die Herren von Laaber zählten im Mittelalter zu den einflussreichsten bayerischen Adelsgeschlechtern. Sie konnten sich einer Lehnsbindung an die Bayernherzöge entziehen und sich ihre reichsfreien Rechte bewahren. Hadmar vererbte die Herrschaften Laaber und Breitenegg im frühen 14. Jahrhundert seinen Söhnen Hadamar III. und Ulrich II., die den Besitz gemeinschaftlich verwalteten. Hadmar III. zählt übrigens in der Literaturgeschichte zu den großen deutschsprachigen Minnesängern des Spätmittelalters. Sein Nachfahre Hadmar IV. verstarb jedoch mit so großen Schulden, dass seine Erben Breitenegg um 1433 an den bayerischen Erbmarschall Heinrich von Gumppenberg verkaufen mussten.

Ulrich V. konnte die Herrschaft jedoch um 1450 zurückkaufen, blieb jedoch ohne männliche Nachkommen. 1473 veräußerten die Erben Burg und Herrschaft an die Brüder Martin und Ludwig von Wildenstein. Sie entstammten einem der angesehensten Ministerialengeschlechtern im Dienste der Bayernherzöge. Ihre Nachkommen teilten das Erbe weiter auf, so dass im 16. Jahrhundert auf mehrere Besitzer verteilt war. Nach dem Tod Alexanders II. von Wildenstein 1533 fiel eine Hälfte an den Schwiegersohn Karl von Welden. Die übrigen Anteile vereinigte Alexander III. vor 1550 und vererbte sie an seinen Sohn Friedrich Karl. Bei dessen Tod ohne Nachkommen beanspruchten die Schwäger das Erbe. Nach 1590 wollten die damaligen Besitzer, Simon von Welden und Georg von Rindersbach, verkaufen. Sie konnten sich jedoch nicht auf einen Käufer einigen. Daher veräußerte der Rindersbacher seinen Anteil 1593 an Herzog Wilhelm V. von Bayern, sein Verwandter jedoch an den Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Neuburg.

Die Burg Breitenegg Nach einem anfänglich heftigen Streit um die Herrschaftsrechte, der beinahe zu einem Krieg geführt hätte, einigten sich beide Fürstentümer auf eine gemeinsame Verwaltung. Zur Unterbringung der Pfalz-Neuburger Beamten wurde um 1600 ein baufälliges Gebäude unmittelbar südlich des Bergfrieds umgebaut. Die später sogenannte Alte Kanzlei hat sich bis heute erhalten. Nachdem sich die gemeinschaftliche Verwaltung nicht bewährt und zu zahllosen Rechtsstreitigkeiten geführt hatte, trat das Fürstentum Pfalz-Neuburg schließlich 1621 seinen Anteil dem Bayernherzog und späteren Kurfürsten Maximilian I. ab. Dieser schenkte die Herrschaft 1624 aus Dankbarkeit dem erfolgreichen Feldherrn der katholischen Liga, dem Grafen Johann t'Serclaes von Tilly. 1631 erweiterte der Kurfürst die Schenkung, indem er sogar die Landeshoheit aufgab, so dass Tilly zum Besitzer einer reichsunmittelbaren Herrschaft aufstieg.

Die Burg Breitenegg Der Feldherr konnte sich nicht lange an seinem neuen Besitz erfreuen. Am 30. April 1632 starb Tilly in Ingolstadt an den Verletzungen, die er bei der Schlacht bei Rain am Lech erlitten hatte. In Ingolstadt war zeitweilig sein Neffe als kurbayerischer Statthalter eingesetzt. Werner Wenzel t'Serclaes Graf von Tilly beerbte seinen Onkel. Der kaiserliche Hofkriegsrat errichtete jedoch für sich die Tillysburg bei Linz in Oberösterreich. Breitenegg ließ er von einem Pfleger verwalten. Nach seinem Tod 1653 bis 1675 übernahm sein Sohn Ernst Emerich die Reichsherrschaft. Ihm folgte wiederum der Sohn, Ferdinand Lorenz Franz Xaver von Tilly. Unter seiner Herrschaft setzte nach 1700 ein Niedergang der Burg ein. Um 1720 werden die ersten Gebäude abgebrochen und die Anlage allmählich zu einem landwirtschaftlichen Gut verwandelt. Um 1720 und in den Jahren danach entstanden einige Neubauten: die Hofbauernwohnung zur Unterbringung des landwirtschaftlichen Personals, der Neue Bau mit weiteren Stallungen und im Norden eine Wagenremise.

Blick nach Süden Mit dem Tod des Ferdinand Lorenz Franz Xaver , dem letzten Tilly der oberösterreichischen Linie am 30. Januar 1724, fiel Breitenegg an seine Schwester Maria Anna Katharina, die mit Anton II. Graf von Montfort verheiratet war. Die Erbin ließ bis 1733 in Breitenbrunn für die Verwaltung ein Pflegschloss erbauen. Daraufhin wurde die Burg nur noch für die Ökonomie genutzt. Da auch die Gräfin von Montfort 1744 ohne leibliche Erben verstarb, erlangte ein Verwandter, der Baron Ignaz Joseph von Gumppenberg, den Besitz. Er ließ sich 1746 in Breitenbrunn unmittelbar neben dem Pflegschloss ein weiteres Herrenhaus errichten. Bereits 1750 starb der neue Besitzer noch jung an Jahren. Nach einer Vormundschaftsverwaltung übernahm dessen Sohn Maximilian Joseph den Besitz. Er veräußerte Burg und Herrschaft schließlich 1792 an den bayerischen Kurfürsten. Karl Theodor war bemüht, das Gebiet seines Fürstentums zu arrondieren.

Die Burg Breitenegg um 1794 Die kurfürstliche Verwaltung war sofort bemüht, die Burg aus dem staatlichen Bauunterhalt zu bekommen. Noch 1793 verkaufte man die Burg und die dazugehörigen Felder an den Güterhändler Mair Soßmann. Mit kurfürstlicher Erlaubnis zerschlug dieser das Gut. In mehreren Teilen veräußerte er es in im Januar 1794 gegen Höchstgebot. Lediglich der Bergfried blieb in Staatsbesitz, weil man die großen Quader für den Bau eines Brauhauses verwenden wollte. Ein Plan, der jedoch bald aufgegeben wurde. 1794 wurden in bestehenden Burggebäuden vier neue kleinbäuerliche Anwesen eingerichtet. Im südlichen Burghof findet sich die sogenannte Hofbauernwohnung von etwa 1719.

Im 19. Jahrhundert war dieses Gebäude zeitweilig sogar in drei Wohnungen geteilt gewesen. Um 1945 stürzte der westliche Teil ein. Wenige Jahre später brach man die Ruine ab. Unmittelbar südlich des Bergfrieds findet sich noch die alte pfalzgräfliche Kanzlei von 1600. Um 1795 wurde allerdings das oberste Geschoss abgebrochen und ein neues Dach aufgesetzt. Sie wurde lange als Doppelhaus genutzt und im 20. Jahrhundert zu einer Scheune umfunktioniert. Die Scheunen im nördlichen Burghof wurden erst 1912 erbaut, nachdem ein Brandunglück die aus der Wagenremise hervorgegangenen Scheunen vernichtet hatte. Im Osten sind die Anwesen Nr. 2 und Nr. 3 aus dem nach 1720 errichteten Neuen Bau hervorgegangen. Aus den ehemaligen Stallungen der Schlosslandwirtschaft wurden 1794 zwei Anwesen mit Wohn- und Stallräumen geschaffen. Die Teilung der Burganlage dauert bis heute an.

Die Info-Terminals (in Kürze)

Auf den beiden Info-Terminals, eines auf der Burg, eines am Marktplatz, können Sie mehr zu folgende Themen erfahren: frühe Burggeschichte, die Herren von Laaber, die Wildensteiner und ihre Erben, bayrisch-pfälzisches Gemeinschaftsamt, Reichsherrschaft der Grafen von Tilly, Burg nach der Zertrümmerung 1794 und die Burggeschichte für Eilige, mehr als eine halbe Stunde Videos erwarten Sie!

Die Burg Hohenstein

Die Burg Hohenstein Die Burg Hohenstein zählt zu den ältesten hochmittelalterlichen Burgen der Region. Sie wird erstmals in einer Urkunde des bayerischen Klosters Bergen von 1163 bezeugt. Ein Sicolinus von Hohenstein, wahrscheinlich Kommandant der Burg, sollte damals zum Vogt des Klosters im Hersbrucker Land ernannt werden.

Dass die Feste bereits in den Jahrzehnten um 1100 errichtet worden ist, legen mehrere archäologische Befunde nahe. So wurde bei einer Grabung im Jahr 2000 Mauerwerk freigelegt, dessen Konstruktionsweise dieser Epoche zuzuordnen ist. Demnach stand in der westlichen Ecke ein annähernd quadratisches Gebäude, von dem sich nur das Sockelgeschoss erhalten hat.

Mit einiger Wahrscheinlichkeit können wir einen zeittypischen Wohnturm annehmen. Die Höhe und der Abschluss mit Wehrplatte und Zinnenkranz sind freilich eine freie Rekonstruktion. 1188 fiel die Burg an die Hohenstaufen. In den Jahren danach kam es zu einem erheblichen Ausbau. Der alte Wohnturm wurde zum Teil abgebrochen und in größeren Dimensionen neu aufgeführt. Im Norden errichtete man einen Bergfried, der der Burg ein noch kühneres Erscheinungsbild verlieh. Im Süden entstand ein Torbau mit einer Kapelle im Obergeschoss.

Die Burg Hohenstein vom Norden Mit dem Untergang des staufischen Kaiserhauses ging die Burg Hohenstein in den 1260-er Jahren an die Bayernherzöge aus dem Hause Wittelsbach. 1353 wurden Burg und Amt für fast ein halbes Jahrhundert böhmisch, da die pfälzischen Wittelsbacher große Teile der Oberen Pfalz an Karl IV., deutscher und böhmischer König, verpfänden mussten. Die dramatischen kriegerischen Ereignisse des frühen 15. Jahrhunderts führten zu mehreren Besitzwechseln, bis die Burg 1447 an die Herzöge von Niederbayern fiel.

Nach dem Tod des letzten niederbayerischen Herzogs, Georg des Reichen, kam es 1504 zum Krieg. Herzog Albrecht IV. von Bayern-München und die Pfalzgrafen stritten um das Landshuter Erbe. Die Reichsstadt Nürnberg folgte einem königlichen Aufruf und kämpfte gegen die Pfalz, die einen Wittelsbacher Erbvertrag verletzt hatte. Die Stadt eroberte viele pfälzisch-niederbayerische Ämter und durfte diese als Kriegskostenersatz behalten.

Kapelle auf der Burg Breitenegg Die Burg wurde 1505 dem siegreichen Münchner Herzog Albrecht abgekauft. Bis zur Inbesitznahme der Reichsstadt durch das neue Königreich Bayern 1806 unterhielt Nürnberg hier ein sogenanntes Pflegamt. Der auf der Burg sitzende Pfleger, meist ein Nürnberger Patrizier, übte die Grundherrschaft über die Untertanen des Amtes aus. Die spätmittelalterliche Burg fand im Zweiten Markgrafenkrieg ihr Ende. Truppen des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach besetzten die Burg am 2. Juni 1553 und brannten sie aus.

Der um 1555 begonnene Wiederaufbau konzentrierte sich weitgehend auf die Unterburg, wo das bis heute sogenannte Lange Haus als neue Pflegerwohnung entstand. Es brannte 1590 beim Hohensteiner Dorfbrand jedoch erneut aus und musste abermals in Stand gesetzt werden. Die Oberburg wurde nach 1553 nur notdürftig wieder hergestellt. Der zerstörte Wohnturm wurde 1607 zum Teil abgebrochen. Anschließend erhielt das Gebäude seine heutige Gestalt.

Nach dem Napoleon das Alte Reich 1802 zum Einsturz gebracht hatte, wurden die reichsunmittelbaren Herrschaften aufgelöst. Das Königreich Bayern verleibte sich 1806 mit dem Nürnberger Territorium auch das Amt Hohenstein ein. Der bayerische Staat behielt nur einen Teil der Oberburg, da man dringend ein weithin sichtbares trigonometrisches Signal für die neue Landvermessung benötigte. Alle übrigen Gebäude wurden für geringe Beträge an Private verkauft. Während sich die Unterburg mehrfach aufgeteilt zum Arme-Leute-Quartier entwickelte, führte mangelhafter staatlicher Bauunterhalt zu großen Schäden an der Oberburg.

Burg Hohenstein heute Nur die im 19. Jahrhundert aufkommende Begeisterung für das Mittelalter und die Wertschätzung ihrer Denkmäler verhinderten ihren völligen Untergang. Heimatfreunde konnten mit Unterstützung des bayerischen Königs 1840 und noch einmal 1868 den Abbruch verhindern. Im Zweiten Weltkrieg erhielt die Burg wieder eine strategische Bedeutung. Die Wehrmacht richtete zunächst eine Funkrelaisstation ein, dann 1942 eine Luftnachrichtenstelle des Flugabwehrkommandos Nürnberg. 1945 wurden diese Einrichtungen von der US-Army übernommen.

Der Verschönerungsverein Hohenstein und Umgebung e. V. erwarb 1984 die staatlichen Burgteile. 1998 begann er eine Sanierung, die bald auch eine Wiederherstellung der westlichen Außenwand umfasste. Sie war im Februar 2000 teilweise in die Tiefe gestürzt. Im Jahr 2013 konnte nicht nur eine Reparatur der Burgkapelle durchgeführt werden, auch eine Instandsetzung der ehemaligen Pflegerwohnung im Langen Haus wird demnächst begonnen. Der Erhalt des Wahrzeichens des Nürnberger Landes scheint gesichert.

Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen Ihnen noch einen spannenden, erlebnisreichen Aufenthalt auf der Burg Hohenstein.

Infoterminals

Auf den beiden Info-Terminals in der Burg, davon eines mit Großbildschirm, erwarten Sie mehr als eine halbe Stunde Videos!

Links

Verschönerungsverein Hohenstein und Umgebung e.V.

Faszination Burgen

Die Burg Wolfstein Spätestens seit der Romantik begeistern wir uns für Burgen. Ihre kühne, hoch aufragende Architektur in oft gewagter Lage fasziniert den modernen Menschen bis heute. Alljährlich ziehen sie Tausende von Besuchern in ihren Bann. Spätestens seit der Romantik begeistern wir uns für Burgen. Ihre kühne, hoch aufragende Architektur in oft gewagter Lage fasziniert den modernen Menschen bis heute. Alljährlich ziehen sie Tausende von Besuchern in ihren Bann. So viele Klischees über das Mittelalter im Umlauf sind, so viele sind es auch über Burgen. Schauder erregende Legenden über Folterkammern und Verliese prägen bis heute die Vorstellung vieler Menschen. Längst haben jedoch historische und archäologische Forschungen neue Erkenntnisse gewonnen und das Bild von der mittelalterlichen Burg zurecht gerückt.

König, Kirche und Adel demonstrierten seit dem frühen Hochmittelalter auch in Bayern ihren Machtanspruch mit dem Bau von Burgen. Die kühnen, hoch aufragenden Bauten zeigten weithin sichtbar an, wer in ihrem Umkreis die Herrschaft in Händen hielt.

Das Projekt „Erlebte Geschichte“ präsentiert Ihnen nicht nur die Historie von bislang sechs Burgen und Burgruinen in den Landkreisen Neumarkt und Nürnberger Land, sondern bietet auch einen kurzen Einblick in die lange Entwicklung des Burgenbaus in Bayern.

Die Info-Terminals

Folgende Themen zum Thema Entwicklung des Burgenbaus werden auf allen Info-Terminals behandelt: Faszination Burgen, die Burgen-Region Nordgau, die frühe Burg, vorstaufischer Burgenbau, die klassische Burg der Stauferzeit, die spätmittelalterliche Burg und die Endphase des Burgenbaus.

Impressum und Datenschutzerklärung/hinweis

Erlebte Geschichte - Kooperationsprojekt
der LEADER-Aktionsgruppen Hersbrucker Land, Altmühl-Jura und Regina Neumarkt

Projektträger

Koordinierungspartner: Burg Hartenstein AG
Gemeinde Pommelsbrunn
Markt Lupburg
Fa. H. Markart - Burg Breitenegg
Stadt Neumarkt i. d. OPf.
Stadt Parsberg

Fördergeber

Bayern Europäische Gemeinschaft Leader
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)

Gestaltung und Design

Forschungsgemeinschaft Innovative Kulturraumentwicklung gemeinnützige UG(haftungsbeschränkt)
Dipl.Sw. Robert Giersch, Prof. Dr. Klemens Waldhör

Software-Entwicklung und Programmierung

Prof. Dr. Klemens Waldhör

Forschungen, Texte, Bild, Musik

Robert Giersch

Grafische Leistungen

Michael Giersch
Viviane Schadde
Stefan Waldhör
Michael Waldhör

Luftfilm-Aufnahmen

Globe-Flight, Regensburg

Historisch-archivalische Forschungen

Robert Giersch

Copyright

(c) Texte und Bilder - Forschungsgemeinschaft Innovative Kulturraumentwicklung gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

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